Freitag, 27. April 2007

Der zweite Tag

Pünktlich um 8.00 Uhr ging der Wecker, eigentlich ein Sakrileg während der Ferien. Trotz allem machten wir uns nach dem Frühstück frisch und gestärkt...zumindest gestärkt, wirklich frisch waren wir nicht...auf um Berlin weiter zu erkunden. Schon am Abend vorher hatten wir den Tagesplan erstellt und der führte uns zuerst ins KaDeWe; das Kaufhaus Des Westens! Von außen eher unscheinbar und unserem Kaufhof recht ähnlich, konnte man im inneren einige kleine Unterschiede ausmachen.


Vermisste man Anfangs noch die Markenklamotten aus dem Kaufhof, hatte man sich spätestens auf der dritten Etage an die etwas minderwertige Qualität von Hugo Boss, Channel und Prada gewöhnt. Auch die Preise näherten sich immer mehr dem Aachener Niveau an, 450€ für eine Blue-Jeans liegt auch für uns Schüler noch im Rahmen des bezahlbaren. Selbst die Schuhe, ganz bezaubernde Modelle, vor allem die pinken Damenschuhe mit 15cm Absatz fanden enorm viel Zuspruch bei Sarah und Antje, waren günstig für kaum 700€ zu erwerben. Jedoch gab es nicht nur modische Klamotten zu kaufen, auch das Kind im Manne, Antje betreffend das Kind in der Frau, kam nicht zu kurz. Denn nur eine Etage höher gab es das Paradies für einen alten Playmobilfanatiker (Antje, wann bauen wir unseren Zauberwald auf ;) ?), Legobauer und Stofftierliebhaber. Jedoch wurde mir hier klar, dass ich langsam zu groß für Stofftiere bin (Gemeinheit, Antje und Sarah sinds noch nicht).














Doch alle Stofftiere der Welt konnten uns nicht allzu lange vom Stockwerk 5 fernhalten: die Feinschmeckerabteilung. Neben allen möglichen Delikatessen wie Hummer oder Kaviar, gab es neben der Wurst- und Käsetheke eine eigene Schokoladentheke. Schokolade in allen möglichen Variationen, mit Füllung, ohne Füllung, reine Vollmilchschokolade, mit Fett, (fast) ohne Fett...allein vom Zusehen nahm man 2 Kilo zu. Beim Anblick all dieser Köstlichkeiten lief uns das Wasser im Mund zusammen und wir verließen etwas später das KaDeWe um uns ein Restaurant zu suchen. Jedoch kann man in Berlin nicht irgendein Restaurant nehmen und wir entschlossen uns, ins Hard Rock Cafe zu gehen. Der Eingang war zwar nicht sehr vertrauenserweckend, aber trotzdem wagten wir uns hinein. Sobald wir unsere Bestellung aufgegeben hatten, stromerten wir durch den Innenraum und betrachteten die Instrumente, Goldenen Schallplatten oder andere persönlichen Gegenstände von bekannten Künstlern wie Queen, The Who oder anderen Musikern.
Nach dem Essen machten wir uns langsam auf dem Weg zurück in unser Hotel, der Abend und somit der "Tanz der Vampire" rückten näher. Auf dem Weg zur U-Bahn fiel uns aber noch ein Laden auf, wo ich ein Geschenk für meinen Stiefvater gekauft hab, ein Hilfsmittel für jeden Mann. Nie mehr auf Feuerzeuge, Gabeln oder Zahnkronen angewiesen sein, überall hin mitzunehmen, gut um sich Respekt zu verschaffen...das perfekte Geschenk.













Zurück im Hotel hieß es dann schnell umziehen. 45 Minuten später saßen wir dann auch schon in der U-Bahn die uns zum Theater des Westens bringen sollte. Und pünktlich um 17.45 kamen wir dort auch an und waren am Ziel; der Tanz konnte beginnen.

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